Sonys PC-Port-Strategie: Keine Bedenken hinsichtlich des Verlusts von PS5-Benutzern
Laut einem Unternehmensleiter macht sich Sony keine Sorgen darüber, PlayStation 5 (PS5)-Benutzer durch PC-Spiele zu verlieren. Diese Aussage erfolgt im Rahmen eines aktuellen Updates zur PC-Publishing-Strategie von Sony. Obwohl Sony seit 2020 mehrere First-Party-Titel auf dem PC veröffentlicht hat (beginnend mit Horizon Zero Dawn), sieht Sony nur ein minimales Risiko einer erheblichen Abwanderung von Konsolenbenutzern.
Der PS5-Verkauf, der bis November 2024 65,5 Millionen Einheiten erreichte, spiegelt weitgehend die Leistung der PS4 in den ersten vier Jahren wider (über 73 Millionen Einheiten). Diese Ähnlichkeit ist laut Sony in erster Linie auf Probleme in der PS5-Lieferkette während der Pandemie zurückzuführen und nicht auf eine Verschiebung der Spielerpräferenzen aufgrund von PC-Ports.
Aggressive PC-Portierungspläne
Sonys Zuversicht wird durch seine Pläne, die Veröffentlichung von PC-Ports zu beschleunigen, weiter gestärkt. Im Jahr 2024 kündigte Sony-Präsident Hiroki Totoki einen „aggressiveren“ Ansatz an, der darauf abzielt, die Zeitverzögerung zwischen PS5- und PC-Starts zu verringern. Marvel's Spider-Man 2, das nur 15 Monate nach seinem PS5-Debüt auf dem PC erscheint, ist ein Beispiel für diese Strategie. Dies steht in krassem Gegensatz zu früheren Titeln wie Spider-Man: Miles Morales, die über zwei Jahre lang exklusiv für PlayStation erhältlich waren.
Im Januar 2025 erscheint auch die PC-Veröffentlichung von FINAL FANTASY VII Rebirth. Allerdings bleiben mehrere hochkarätige PS5-Exklusivspiele für den PC unangekündigt, darunter Gran Turismo 7, Rise of the Ronin, Stellar Blade und die Demon's Souls Remake. Die Zukunft der PC-Portierungsstrategie von Sony bleibt dynamisch und möglicherweise noch wirkungsvoller.